L-Arginin

Heillexikon

Bezeichnung: L-Arginin

Weitere Bezeichnung: Arginin, 2-Amino-5-guanidinopentansäure

Information: L-Arginin ist eine semi-essenzielle Aminosäure, die vom Körper in bestimmten Situationen nicht in ausreichender Menge selbst produziert werden kann. Sie ist entscheidend für die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO), einem Botenstoff, der die Gefäße erweitert. L-Arginin unterstützt die Durchblutung, das Immunsystem, die Wundheilung und die Entgiftung von Ammoniak. Zudem wirkt es leistungssteigernd und regenerationsfördernd.

Wirkung: Gefäßerweiternd, durchblutungsfördernd, immunstimulierend, leberentgiftend

Dosierung: 2.000–6.000 mg täglich, idealerweise auf nüchternen Magen oder vor dem Schlafengehen

Maximale Dosierung: 10.000 mg täglich in Einzelfällen unter therapeutischer Begleitung

Wirkungseintritt: Erste Effekte meist innerhalb von 30–90 Minuten bei Einzeldosis

Wirkungsdauer: 3–6 Stunden, abhängig von Stoffwechsel und Kombination mit anderen Substanzen

Wechselwirkungen: Verstärkte Wirkung bei Kombination mit Citrullin, Einfluss auf Blutdruckmedikamente und Potenzmittel möglich

Nebenwirkungen: In hohen Dosen: Blähungen, Übelkeit, Magenkrämpfe, Kopfschmerzen

Aspekte:
• Schlaganfall: Verbessert die Durchblutung des Gehirns, unterstützt die Regeneration geschädigter Gefäße
• Demenz: Fördert die Sauerstoffversorgung des Gehirns und verbessert die kognitive Leistung
• Gehirngesundheit: Unterstützt den neuronalen Stoffwechsel durch bessere Mikrozirkulation
• Blutdruckreduzierung: Wirkt blutdrucksenkend durch Erweiterung der Blutgefäße

Aspekte: Schlaganfall, Demenz, Gehirngesundheit, Blutdruckreduzierung

Schreibe einen Kommentar

Teilen: