Melatonin

Heillexikon

Bezeichnung: Melatonin

Weitere Bezeichnung: N-Acetyl-5-methoxytryptamin, Schlafhormon

Information: Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das hauptsächlich in der Zirbeldrüse aus Serotonin gebildet wird. Es reguliert den Tag-Nacht-Rhythmus und signalisiert dem Körper, wann es Zeit ist zu schlafen. Ferner wirkt Melatonin antioxidativ, entzündungshemmend und neuroprotektiv. Es spielt eine wichtige Rolle im zellulären Schutzsystem und beeinflusst auch das Immunsystem sowie die Hormonregulation.

Wirkung: Schlafanstoßend, beruhigend, antioxidativ, entzündungshemmend, neuroprotektiv

Dosierung: 0,5–3 mg täglich, 30–60 Minuten vor dem Schlafengehen

Maximale Dosierung: Bis zu 5 mg täglich; höhere Dosen in therapeutischer Anwendung möglich

Wirkungseintritt: 20–60 Minuten nach Einnahme

Wirkungsdauer: 4–8 Stunden je nach Dosierung und individueller Verarbeitung

Wechselwirkungen: Kann die Wirkung von Beruhigungsmitteln, Antidepressiva und blutdrucksenkenden Mitteln beeinflussen

Nebenwirkungen: In seltenen Fällen Benommenheit am Morgen, lebhafte Träume, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden

Aspekte:
• Schlaganfall:
Schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress, fördert nächtliche Regeneration und zelluläre Reparatur
• Demenz: Verlangsamt neurodegenerative Prozesse, verbessert den Schlaf-Wach-Rhythmus bei kognitiv Beeinträchtigten
• Gehirngesundheit: Stimuliert antioxidative Schutzsysteme, unterstützt neuronale Regeneration im Tiefschlaf

Aspekte: Schlaganfall, Demenz, Gehirngesundheit

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