Das Jobcenter Wartburgkreis gefährdet durch Untätigkeit und Fehlentscheidungen meine Gesundheit.

Klage beim Sozialgericht

Einleitung:

Ich, Martin Kraushaar, wohnhaft in Wutha-Farnroda, bin dreifacher Schlaganfall-Überlebender. Seit Anfang des Jahres kämpfe ich vergeblich um die Übernahme der Mehrkosten für ärztlich verordnete Statine. Diese musste ich wegen starker Nebenwirkungen absetzen und habe sie eigenständig durch gezielte Nahrungsergänzungsmittel ersetzt. 

Nach meiner persönlichen Erfahrung und Einschätzung sind durch den ganzen Druck seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters sowie der Geschäftsführerin Angela Schreiber, mit der ich mehrfach persönlich per Telefon, E-Mail und Fax in Kontakt stand, meine Sprachprobleme wesentlich schlechter geworden. Entzündungsprobleme haben sich verstärkt, und auch Schlafprobleme aufgrund der ungewissen Zukunft und des täglichen Existenzkampfes sind nun allgegenwärtig.

An dieser Stelle möchte ich auf mein Projekt, genauer gesagt meine neue Lebensaufgabe, Lichtbote Martin, aufmerksam machen. So hatte ich bei meinem letzten Schlaganfall ein intensives Nahtoderlebnis und ein Gespräch mit Gott, in welchem ich gebeten worden bin, alternative Informationen zu veröffentlichen. Seit meinem Nahtoderlebnis erhalte ich direkte und klare Führung aus der geistigen Welt. Insbesondere zum Thema Gehirngesundheit nach Schlaganfall und zur Demenzprophylaxe habe ich erstaunliche Erkenntnisse veröffentlicht, die für viele Menschen sehr hilfreich sein können.

Hier möchte ich betonen, dass mir gerade die Demenzprophylaxe bedeutungsvoll ist, da ich meine eigene Mutter, die an Demenz erkrankt war, über einen Zeitraum von 87 Wochen begleitet und gepflegt habe. In dieser Zeit musste ich miterleben, wie sie durch die Demenz zunächst inkontinent wurde, dann nicht mehr laufen konnte und schließlich den gesamten körperlichen und geistigen Abbau bis zu ihrem Tod durchlief.

Für meine Lebensaufgabe verbinde ich geistige Führung mit Wissen aus KI-gestützter Beratung und teile diese Informationen auf meiner Seite. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf alternativen Heilansätzen. Meine Seite ist zu erreichen unter https://lichtbote-martin.de.

Sachverhalt:

Am 8. Januar 2025 habe ich meinen Weiterbewilligungsantrag zusammen mit einem formlosen Antrag auf Genehmigung der Mehrkosten eingereicht. Dies war notwendig, da ich die ärztlich verordneten Statine aufgrund starker Nebenwirkungen absetzen musste und sie eigenständig durch gezielte Nahrungsergänzungsmittel ersetzt habe.

Daraufhin erhielt ich ein Formular, das ich mit meinem Hausarzt ausfüllen sollte. Aufgrund meiner fehlenden Mobilität und der starken Post-Stroke-Fatigue (PSF) konnte ich zunächst keinen Termin vereinbaren. Später kam es zu einem Streit mit meinem Hausarzt, sodass er weitere Behandlungen bei mir grundsätzlich ablehnte.

Seit Anfang April habe ich keinen Hausarzt mehr und konnte bislang keinen Ersatz finden, da die ansässigen Ärzte in meinem Ort keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Wie ich später von einer Mitarbeiterin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) erfahren habe, fehlen in Eisenach derzeit 13 Ärzte.

Der Leitung des Jobcenters sollte die allgemein schlechte und unzureichende ärztliche Versorgung bekannt sein. Seitdem habe ich mich intensiv bemüht, im Rahmen der Härtefallregelung dennoch eine Lösung mit dem Jobcenter herbeizuführen. Trotz meiner zahlreichen Bemühungen, eine Lösung im Rahmen der Härtefallregelung zu finden, wurde die Übernahme der Mehrkosten weiterhin abgelehnt. Angesichts dessen habe ich am 15. September 2025 Klage beim Sozialgericht eingereicht und stelle diese hier zur Verfügung.

Fazit:

Es ist ein schlechter Witz, dass man überhaupt über die Notwendigkeit von Mehrkosten bei schweren Erkrankungen diskutieren oder sich rechtfertigen muss. Gerade bei Schlaganfall-Überlebenden sollte insbesondere eine entzündungshemmende Ernährung grundsätzlich als dringend notwendig anerkannt werden.

Auch, dass man überhaupt über einzelne Beträge reden muss, ist vollkommen unverständlich. Normalerweise sollte man in solchen Fällen sofort eine Pauschale von 300 € für Mehrkosten gewähren und diese als realistisch anerkennen – ohne jede Diskussion.

Ich war bereits dreimal mit der AWO bei der Tafel in Eisenach, doch dort werden überwiegend ungesunde Lebensmittel ausgegeben. Aus Frankfurt am Main und Berlin weiß ich, dass man bei Tafeln im Durchschnitt etwa 50 % der Lebensmittel wegwerfen muss. Bei der Eisenacher Tafel musste ich jedoch durchschnittlich 80 % wegwerfen. Daher ist die Tafel in Eisenach für mich keine wirkliche Option.

Somit ist für mich keine gesunde Ernährung möglich, und mein Bürgergeld ist bereits nach zehn Tagen komplett aufgebraucht. Zusätzliche Kosten, zum Beispiel, wenn etwas kaputtgeht, können überhaupt nicht ersetzt werden.

Zum Beispiel war meine Matratze mittlerweile absolut unbrauchbar geworden. Die Federn standen heraus, der Schaumstoff hatte sich bereits aufgelöst, und die Matratze war teilweise eingerissen. Ich habe dann eine Ersatzmatratze beantragt und diese nur als Darlehen erhalten. Durch die nun fehlenden 30 € hat sich meine Situation noch einmal deutlich verschärft.

Auch steht bei mir aufgrund von starkem Schimmel- und Hausschwammbefall ein Wohnungswechsel an. Bisher gab es nur Gespräche mit dem Jobcenter, in denen deutlich gemacht wurde, dass eine Übernahme der Fahrtkosten für Wohnungsbesichtigungen ausgeschlossen ist. Ein Umzug ist auf jeden Fall erforderlich, auch weil eine zentrale Heizung fehlt. Meine jetzige Wohnung ist für eine offiziell zu 50 % schwerbehinderte Person wie mich absolut ungeeignet.

Was mich besonders ärgert, ist die extreme Ungerechtigkeit:  Aus meiner persönlichen Sicht erhalten selbst Personen, die in den Nachrichten im Zusammenhang mit schweren Gewalttaten wie Messerangriffen, Vergewaltigungen oder sogar Mordfällen erwähnt werden, umfangreiche Unterstützung und Erstausstattungen nahezu ohne Bedingungen. Gleichzeitig werden Deutsche, die sich selbst mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch für ihre Mitmenschen einsetzen, wie ich mit meiner Lebensaufgabe, im Stich gelassen und allein gelassen.

Abschließend sind durch den ganzen Druck seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters sowie der Geschäftsführerin Angela Schreiber, mit der ich mehrfach persönlich per Telefon, E-Mail und Fax in Kontakt stand, meine Sprachprobleme wesentlich schlechter geworden. Entzündungsprobleme haben sich verstärkt, und auch Schlafprobleme aufgrund der ungewissen Zukunft und des täglichen Existenzkampfes sind nun allgegenwärtig.

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