Zwischen Spiritualität und geistiger Führung – Mein Auftrag auf Erden

Zwischen Spiritualität und geistiger Führung – Mein Auftrag auf Erden

Spiritualität bezeichnet die persönliche, innere Ausrichtung des Menschen auf eine höhere Wirklichkeit, auf Sinn, Bewusstsein, Seele oder das Göttliche. Sie ist unabhängig von Religion und drückt sich in der Suche nach Wahrheit, innerem Wachstum, Verbindung mit dem Universum oder Gott sowie in einem achtsamen, mitfühlenden Leben aus.

Wenn ich heute zurückdenke, wie alles anfing, würde ich sagen: Es begann in meiner Kindheit mit Wahrträumen.

Wahrträume sind Träume, die sich später tatsächlich bewahrheiten oder mit realen Ereignissen übereinstimmen – oft in überraschender Genauigkeit. Sie können also ein Ausdruck medialer Begabung oder spiritueller Sensitivität sein. Für mich ein eindeutiger Hinweis auf eine Form der Hellsichtigkeit.

Die ersten Erfahrungen damit reichen bei mir bis in die frühe Kindheit zurück. Jedoch sind mir die Erlebnisse, die ich als junger Erwachsener hatte, besser in Erinnerung geblieben.

Ein Beispiel, an das ich dabei denke: Ich hatte damals in meinem Frankfurter Fotoatelier geschlafen und von einer Katze geträumt. Nach dem Aufstehen machte ich mir einen Kaffee. Und während ich den Kaffee zubereitete, hörte ich plötzlich das Miauen einer Katze. Ich öffnete daraufhin die Tür des Ateliers – und davor saß tatsächlich eine Katze und begrüßte mich.

Oder ich träumte wochenlang von einer Wohnung, oder von einem Haus, in dem es eine Wendeltreppe gab. Dann lernte ich eine Frau kennen, mit der ich einige Monate zusammen war – und in ihrem Haus gab es wirklich eine Wendeltreppe.

Diese frühen Wahrträume haben mich geprägt und – in Verbindung mit meinem frühen Interesse für Remote Viewing – dazu geführt, dass ich im Internet über viele Jahre hinweg unter dem Namen „intuitiv7“ unterwegs war.

Remote Viewing wird definiert als die mentale Wahrnehmung von Orten, Personen oder Ereignissen, die sich außerhalb des normalen Sinnesbereichs befinden, oft unter kontrollierten Protokollen.

Ich erinnere mich, wir waren damals oft mit Freunden im Frankfurter Nachtleben unterwegs. Und wir sind auch teilweise mit der U-Bahn oder mit der Straßenbahn gefahren. Ich habe dann die Frage gestellt, werde ich auf dieser Fahrt und in dieser U-Bahn oder Straßenbahn, welche ich jetzt verwenden werde, kontrolliert? Und je nach Intuition bin ich dann, ohne ein Ticket zu lösen, gefahren. Zum Erstaunen meiner damaligen Freunde hat es immer funktioniert.

Durch einen Freund bin ich dann auf Reiki aufmerksam geworden und habe damit begonnen. Ich hatte im ganzheitlichen Bereich einige Kurse und Seminare besucht und wurde auch für kurze Zeit ehrenamtlicher Kursbetreuer beim Frankfurter Ring. Insbesondere an die Seminare von Nina Dul und an die Schule der Geistheilung nach Horst Krohne denke ich oft und gerne zurück.

Zwischen 2004 und 2006 wollte ich selbst als Geistheiler tätig werden, um mich auf die Energiearbeit zu spezialisieren. Der Grund, warum ich es letztlich nicht durchgezogen habe, ist folgender: Ich wollte nie in die Situation kommen, Hilfesuchende aus finanziellen Gründen abweisen zu müssen. Nur auf Spendenbasis zu arbeiten, funktioniert in Deutschland aufgrund des mangelnden Bewusstseins der Menschen leider nicht.

An dieser Stelle möchte ich sagen: Trotzdem habe ich damals ganz normal gelebt, ohne besonderen Fokus auf Gesundheit. Aus Unwissenheit und Ignoranz habe ich Tierfleisch gegessen, regelmäßig Alkohol getrunken und geraucht – etwas, das ich heute zutiefst bedaure.

Seit 2014 lebe ich vegan und habe begonnen, ein wenig mehr auf meine Ernährung zu achten. Dennoch habe ich weiterhin regelmäßig Alkohol – meist Bier – getrunken und auch geraucht. Nach meinem ersten Schlaganfall hatte ich etwa sechs Wochen mit dem Rauchen aufgehört, dann jedoch wieder angefangen. Erst nach dem zweiten Schlaganfall habe ich endgültig mit dem Rauchen aufgehört, allerdings in der Gesellschaft noch gelegentlich Bier getrunken. Beim dritten Schlaganfall hatte ich ein intensives Nahtoderlebnis, sah meine verstorbene Mutter und führte ein tiefes Gespräch mit Gott. Seitdem verzichte ich zu 100 % auf Alkohol.

Ein Nahtoderlebnis, eine außerkörperliche Erfahrung sowie persönliche Gespräche mit Gott sind für die meisten Menschen heutzutage leider immer noch ein absolutes Tabuthema und gelten oft nicht als real. Was, wenn es nur ein Traum war? Oder Einbildung? Oder bin ich bei meinem Nahtoderlebnis sogar von dämonischen Wesen getäuscht worden?

Fakt ist aber: Ich erhalte direkte und unmittelbare Führung aus der geistigen Welt – in Form von Visionen, Ideen und Träumen. Ich stelle fest: Je mehr ich mich an diese Informationen halte und sie in mein tägliches Leben integriere, desto häufiger und intensiver wird diese geistige Führung.

Oft habe ich aufgrund der Schlaganfälle und der daraus entstandenen Traumata Angst- und Panikattacken – auch Todesangst. Doch mir ist bewusst: Gott hat mich zurückgeschickt – mit dem Auftrag, alternative Informationen zu verbreiten. Und genau diese Erfahrung gibt mir Sicherheit. Denn Gott hätte mich nicht mit einem Auftrag ins Leben zurückgesandt, um mich dann bei einem weiteren Schlaganfall sterben zu lassen – das ergibt keinen Sinn. Daher vertraue ich darauf, dass mein Weg und die Art, wie ich ihn gehe und beschreite, der richtige Weg ist.

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