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Lithiumorotat (Mikrodosis)

Heillexikon

Bezeichnung: Lithiumorotat (Mikrodosis)

Weitere Bezeichnung: Lithiumorotat, Lithiumorotsäure-Salz

Information:
Lithiumorotat ist eine organische Verbindung aus dem Spurenelement Lithium und der Orotsäure. In Mikrodosierungen wird es zur Nahrungsergänzung verwendet und unterscheidet sich deutlich von den hohen Lithium-Dosen, die in der Schulmedizin bei bipolaren Störungen verschrieben werden. Lithiumorotat gilt in niedriger Dosierung als neuroprotektiv und stimmungsstabilisierend. Es kann die Gehirnzellen vor oxidativem Stress schützen, die Neurogenese fördern und die Regeneration des Nervensystems unterstützen. Da es leicht die Blut-Hirn-Schranke überwindet, reichen sehr geringe Mengen für spürbare Effekte.

Wirkung:
Unterstützt die Stabilisierung der Stimmung
Fördert die Bildung neuer Nervenzellen (Neurogenese)
Schützt Gehirnzellen vor oxidativem Stress
Reduziert Reizbarkeit und emotionale Unruhe

Dosierung:
1–5 mg elementares Lithium pro Tag (entspricht ca. 23–115 mg Lithiumorotat)
Einnahme idealerweise morgens oder auf zwei Tageszeiten verteilt

Maximale Dosierung:
Bis zu 10 mg elementares Lithium pro Tag (entspricht ca. 230 mg Lithiumorotat) gelten in der Mikrodosierungspraxis als oberste Grenze

Wirkungseintritt:
Innerhalb weniger Tage bei regelmäßiger Einnahme

Wirkungsdauer:
Wirkt kontinuierlich bei täglicher Einnahme, Halbwertszeit ca. 24 Stunden

Wechselwirkungen:
Verstärkung beruhigender Substanzen möglich
Nicht kombinieren mit verschreibungspflichtigem Lithium oder Diuretika
Erhöhte Wirkung bei salzarmer Ernährung möglich
Gleichzeitige Einnahme von NSAR (z. B. Ibuprofen) kann Lithium-Rückhalt steigern
Kombination mit ACE-Hemmern oder Sartanen erhöht das Risiko einer Überdosierung
Koffein kann die Lithiumausscheidung fördern und die Wirkung abschwächen
Vegane oder natriumarme Ernährung kann Lithiumspiegel erhöhen

Nebenwirkungen:
In seltenen Fällen: leichte Übelkeit, Muskelzucken, Kopfschmerzen
Bei empfindlichen Personen: Reizbarkeit oder Müdigkeit möglich

Aspekte:
Schlaganfall: Lithiumorotat kann nach einem Schlaganfall zur Stabilisierung der neuronalen Erregbarkeit beitragen. Es schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress und fördert die Regeneration beschädigter Strukturen. Seine neuroprotektiven Eigenschaften können zur allgemeinen Stabilisierung des zentralen Nervensystems beitragen.
• Demenz: Die antioxidativen und neuroregenerativen Effekte von Lithiumorotat können helfen, degenerativen Prozessen im Gehirn entgegenzuwirken. Studien zeigen, dass Lithium geringe Konzentrationen von Beta-Amyloid-Toxizität reduzieren kann, was für Demenzrelevanz eine Rolle spielt.
• Gehirngesundheit: Lithiumorotat unterstützt die allgemeine Gehirnfunktion durch Schutz der Nervenzellen, Förderung der Zellneubildung und Regulation der Neurotransmitteraktivität. Es wirkt stabilisierend auf emotionale Reaktionen und kann so langfristig das geistige Gleichgewicht unterstützen.

Aspekte: Schlaganfall, Demenz, Gehirngesundheit

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