Hier im zweiten Teil folgen noch weitere notwendige Hinweise
Nun auch mit Bezugsquellen zu den genannten Nahrungsergänzungsmitteln.
Gefahr der Kombination von Methylenblau und Lithium
Methylenblau und Lithium sind zwei Stoffe, die einzeln viele positive Wirkungen auf das Gehirn haben können. Methylenblau hilft den Zellen dabei, besser Energie zu produzieren und schützt das Gehirn vor schädlichen Einflüssen. Lithium schützt die Nervenzellen und kann helfen, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren.
Wenn man beide Stoffe zusammen einnimmt, kann das sehr wirkungsvoll sein – vor allem, wenn man nach einem Schlaganfall sein Gehirn schützen oder Demenz vorbeugen möchte. Aber beide Stoffe greifen in sehr feine und empfindliche Abläufe im Gehirn ein. Sie beeinflussen die Stimmung, die Reizweiterleitung und die Energie in den Zellen. Wenn man da nicht genau aufpasst, kann das ganze System aus dem Gleichgewicht geraten.
Deshalb ist es wichtig, Methylenblau und Lithium nur in geringen Mengen zu kombinieren, regelmäßig Pausen zu machen und auf erste Warnzeichen des Körpers zu achten – wie Unruhe, Kopfdruck oder Schlafprobleme. So kann die Kombination helfen, ohne zu schaden.
Nun meine Erfahrung
Ich habe mich intensiv mit verschiedenen Formen von Lithium zur Nahrungsergänzung beschäftigt. Dabei bin ich auf zwei unterschiedliche Empfehlungen gestoßen. Michael Nehls rät zur Einnahme von Lithiumorotat. Das ist eine organisch gebundene Form von Lithium, die in sehr niedriger Dosierung verwendet wird. Zum Beispiel empfiehlt Dr. Michael Nehls eine tägliche Zufuhr von einem Milligramm Lithiumorotat.
Dr. Hartmut Fischer hingegen empfiehlt die Verwendung von Lithiumchlorid. Das ist eine anorganische Verbindung, die deutlich stärker konzentriert ist. Dr. Hartmut Fischer empfiehlt je nach Bedarf die Einnahme zwischen 1 und 10 Tropfen, wobei 1 Tropfen bei seiner empfohlenen Lösung 1 Milligramm elementares Lithium darstellt und 10 Tropfen entsprechend 10 Milligramm.
Ich halte die Kombination von Methylenblau und Lithium zur Demenzprophylaxe für sinnvoll. Diese Entscheidung treffe ich aus meiner Intuition heraus. Methylenblau hat bei mir nach dem Schlaganfall spürbar zur Verbesserung meiner Sehkraft beigetragen. Deshalb nehme ich es seit Anfang des Jahres täglich ein und möchte darauf nicht verzichten.
Seit Oktober letzten Jahres habe ich verschiedene Lithiumverbindungen in Verbindung mit Methylenblau ausprobiert. Dabei habe ich leichte Anzeichen eines möglichen Serotonin-Syndroms bemerkt. In meinem Fall äußerte sich das durch starke innere Unruhe. Deswegen hatte ich die Lithium-Einnahme zunächst beendet.
Aktuell versuche ich, mich an eine klar definierte Einnahmestruktur zu halten, die sich aus meiner bisherigen Erfahrung und den bekannten Wirkmechanismen ableitet. Dabei nehme ich täglich vier Tropfen Methylenblau, was etwa zwei Milligramm entspricht, sowie dreimal pro Woche eine kleine Menge Lithiumorotat – jeweils zwischen 0,5 und 1 Milligramm Lithiumorotat.
Diese Kombination erscheint mir sowohl sinnvoll als auch gut verträglich. Methylenblau wirkt auf zellulärer Ebene aktivierend, unterstützt die Mitochondrienfunktion, schützt das Gehirn vor oxidativem Stress und kann die Bildung von Beta-Amyloid-Plaques hemmen – also jenen Eiweißablagerungen, die bei Alzheimer eine zentrale Rolle spielen. Lithium wiederum wirkt entzündungshemmend, fördert die Regeneration von Nervenzellen und kann der Bildung schädlicher Ablagerungen entgegenwirken.
Fazit
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte entweder Methylenblau oder Lithium einnehmen – nicht beide gleichzeitig. Zwar ist eine kombinierte Einnahme grundsätzlich möglich, jedoch erfordert sie ein besonders feines Gespür für den eigenen Körper. Bereits kleinste Veränderungen im Befinden sollten ernst genommen und genau beobachtet werden. Nur so lässt sich das Risiko unerwünschter Reaktionen frühzeitig erkennen und vermeiden.
Bezugsquellen
Das von Dr. Hartmut Fischer empfohlene Lithiumchlorid ist erhältlich bei alchemist.de.
Die beiden Präparate – Methylenblau (1 Prozent wässrige Lösung) und Lithiumorotat (0,5 mg/ml) – stammen vom Hersteller Ittermann electronic GmbH mit Sitz in 99842 Ruhla, also einem Nachbarort von mir. Der Anbieter vertreibt die Produkte sowohl über seine Website Ittermann.de als auch über Amazon.
Die anderen in dem Artikel genannten Nahrungsergänzungsmittel bestelle ich bei Amazon:
• L-Theanin
• Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA)
• Curcumin
• Lion’s Mane (Löwenmähne)
• Phosphatidylserin
• Citicoline (CDP-Choline)
• Vitamin-B-Komplex
• Vitamin B6
• Vitamin B12
Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Ich lege großen Wert auf eine selbstbestimmte Herangehensweise und darauf, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen. Deshalb empfehle ich ausdrücklich, auch meine allgemeinen Quellenangaben zu nutzen und ergänzend meine Linkliste zu Methylenblau und Lithium zu berücksichtigen.